.................Wozu ? free but song / dotz / by Sid Venus prod.       ///                                        >>

"Ein Außen unabhängig von uns, also nach uns und vor uns, ob als virtuelle Weltwolke, Matrix, die sich für uns und eine/n, mich, immer so aktualisiert, dass sie für uns und eine/n, mich selbst, wie für die anderen, `rund´ ist und gemeinsam besprochen werden kann, oder ähnlich. Das ist der spannendere Gedanke, immer nur man selbst, ich weiß und will es nicht.“ (Tedin)  

 Das Gezeigte, unser Planet in Fernsicht, (+ wenn bekannt ist warum es gezeigt wird) wird zur Inspiration, zum Symbol unseres Seins + ist wahr. Es wird zum Wahrzeichen des Miteinanders mit der Natur, deren Teil wir immer waren + irdisch immer sein werden, bis wir nicht mehr sind, wenn es das gibt, keiner weiß es genau.  
Die Erde ist allen Menschen gegenüber biosphärisch gleich-identische Grundlage. 

TAKEYOURPART [PLOS] möchte ... genau!   LIM IM    
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Jedes UN-Mitgliedsland erhält eine große LED-Mega-Video-Screen-Großbildwand. Dafür müsste die Welt auf ca. 10 Militärjets verzichten.

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 Das heißt bezogen auf den Konsum: ein Hoch dem Bandbreiten-Konsum, wer sich mit Rohstoffen beschäftigt, deren Abbau + Herstellung, allg. mit Verfahrens- und Industrietechnologie im Kontext von globaler Massenproduktion, der weiß schon jetzt, dass es sich historisch quasi zur Pflanze (Re-Agrarisierung) zurück kehren wird. Die `Pflanze´  wird als Biorohstoff neben den Werkstoff der High-Tech-Keramik (Keramikmotoren) der universale Rohstoff für die Alltagswelt sein. High technology wird sich auf tatsächliche Oasen beschränken, es sei denn, die technologische Entwicklung füllt die Lücken, die die verschwindenden Rohstoffreserven aufwerfen werden (siehe Oneliner). Im Grunde genommen ein  Neues Zeitalter, ein New Age; nur was wird es wirklich sein, zwingend, also nicht kontingent? Ja nennen wir es so: Zeitalter der Pflanzen und der Kommunikation - the Plant Ages of communication Ressourcen sind selten geworden (legen wir den hypothetischen Beginn des mittleren Pflanzenzeitalters ins Jahr 2250. 

`Mittlere´? Und das Frühe solche? Wer da Ahnung hat oder Idee könnte uns dazu ja was erklären oder aufzeigen (free for Your Text / Science Fiction or Essay)

Eigentlich beginnt es um das Jahr 20xx, wenn in etwa der gegenwärtige Abbau von Gold nach heutigen Maßstäben unrentabel wird, weil seine Quellen sich erschöpfen). Dann sind zwar noch alle Lager voll, aber um die Symbolik dieses möglichen Datums kommt man nicht mehr herum, es wird ein epochales sein. Und es ist dabei egal, ob es sich noch um wenige Jahrzehnte nach hinten verschiebt. Wir im beginnenden biogenetischen Nanozeitalter der Postmoderne hätten alle Möglichkeiten an Kommunikationsmitteln, es mangelt an der Bündelung der bereits vorhandenen konstruktiven Kommunikationsbereitschaften - network and no forbidden area. Ich bin frei mich selbst nicht auf meinen Mist und die Welt nicht auf ihren Wahn zu reduzieren. The future ist open wide. Das `Gute Leben´ ist der entfaltende Wandel. 

Wie im Einzelnen der genaue historische Vorgang sein wird, wie viele schlimme Ereignisse noch vorab liegen, bleibt dagegen wiederum kontingent, nicht das es die Möglichkeit des Gelingens gibt - was soll uns eigentlich motivieren, wenn eine Zielvorstellung?! 

Und wenn wir uns aus Pflanzen auch Computer bauen, zum Mond kommen wir allein mit Pflanzentechnologie wohl nicht und mit brüchiger Keramik??? Ich würde sagen, die Menschheit hat dann was erreicht - unter eigtl. Vorbehalt bandbreitiger Weltinnenverhältnisse, wenn sie es schafft mit ihren letzten Reserven oder dem Wenigen, was sie mit Gewinn an Masse fördern oder aus der planetaren Umgebung holen kann, den Planeten tauglich vor der jeden Tag möglichen Bedrohung eines Allkörpers zu beschützen. 

Wie, also doch zum Mond und doch Megaindustrie???  Ja, aber nur zu diesen 2 Zwecken (plus der Feuerwehr + der Heilkunde, den virtuellen Universitäten ...). Jeder wird sich kommunikativ einklinken oder ausklinken können. Selbst die `wichtigen´ Frauen und Männer reisen mit dem Segelschiff in andere Kontinente. Das Zeitalter der Pflanze wird ein teilentschleunigtes sein. Alles hat Zeit, nur der virtuelle Informationsfluss bleibt bei aller möglichen Geschwindigkeit seiner selbst.  

Vorher - innerhalb der nächsten 100 Jahre - werden wir sicherlich noch ein paar mal oben (Mond - Japan / die USA und andere planen Mondbasen) gewesen sein und ihn regelmäßig aufsuchen - für das Nötigste, wenn es das dort gibt oder man es von dort aus leichter erreichen kann.

 Besonders vom Mond werden die besten Aufnahmen unseres Planeten auf die wenigen zentralen Plätze gesendet werden.  ... das Cinema gibt es, Videobeamer gibt es ... 

2250:  Schon längst wird dann wieder  Theater gespielt in der Kleidung der Jahreszeit, im Winter mit mehr Publikumsbeteiligung. Das ist natürlich eine klimatische Frage, aber Heizen ist selbst im solaren Zeitalter keine Selbstverständlichkeit, weswegen einige monieren werden, dass es ja doch eine Form eines neuen oder endgültigen Mittelalters habe, wenn man frieren könnte. Nein, aber die Kultur des großen Aufwandes wird einer anderen weichen müssen, oder plädieren Sie  für die Große Genpest, um auf die eigentl. ökologische Tragfähigkeit der Erde für etwa 2 Mrd. Menschen zu gelangen (vgl. Studie von 1990 des US-Ökologen und früheren Direktors des UN-Umweltschutzprogrammes Arthur A. Westing / Oslo), wollen sie dieses Zukunftsbild malen? 

Ich nicht, die Zukunft ist allg. kontingent (offen), nur der Blick auf das Vorkommen von Metallen und damit deren Legierungspotenzialen und ihren heutigen Anwendungen lassen mich neugierig werden. Die technische Innovation wird sich nicht aufhalten lassen und soll sie ja in Bandbreiten auch gar nicht.

 Es wird Massenkonsum geben auf der Basis von Pflanzen, Sand (Energiegewinnung auf Siliziumbasis - vgl. Chemie-Prof. Auner / Frankf. / M.), Stein (Keramik-Pulver / viele Vorteile / Nachteil ist seine Sprödigkeit) und Subsistenz + Kommunikation. Mediale Großereignisse wird es geben. Sich die Menschheit vorstellen zu wollen, ohne auf ihren Trieb zum Spiel und Gewinn Rücksicht zu nehmen, wäre ein Irrtum. Nicht der Mensch wird ein besserer, sondern seine Lebenswelt passt sich dem Angebot der Natur an. Das heißt Raumfahrt für den immer noch großen Rest an Bedarf seltener Rohstoffe (etwa dann Nickel, Eisen, Zink, Molybdän, Zinn, Blei, Uran - bloß fort mit dem Zeug!, Gold, Silber usw.) und ansonsten ein Maximum im Minimum. 

Das Zeitalter der materialen Entschleunigung

... wirklich schnell braucht ja nur die Feuerwehr, die Ambulanz, sonstige Hilfe und die Informationsbeschaffung zu sein. 

Jeder könnte, wenn er das möchte, einen `communicator´ bei sich haben können, gleich so wie zumindest wir heute ein Handy mit uns führen. 

Die Lust auf Bandbreiten-Ressource wird sich der Mensch nicht nehmen brauchen, so viel findet sich immer noch + wenn man es von Astroiden holen muss. Ein Auto wiegt eine Tonne, ein Info-Handy (`communicator´ / `participator´) entspricht dann funktionell einem heutigen Labtop entsprechend weniger. 

Das ist der tatsächliche Faktor, wohl bekomm`s.  Dann wird es z.B. noch drei vier Fahrradlifte an den steilsten Stellen einer Stadt geben, den die herabfahrenden mit Energie speisen. Sollte es zu keinen technologischen Durchbrüchen kommen werden wieder Kutschen von Tieren gezogen, überhaupt würde es zur Neuausbreitung  einer Agrarisierung gelangen, wobei das Wort der Subsistenz (allg. Eigenbedarfsdeckung an Nahrung) nicht im Fordergrund steht, aber jeder pflanzt doch mit. Die ländlichen Gerüche kehren zurück, der Stadt-Asphalt versandet.  Jeder  arbeitet nur noch umgerechnet 10 Jahre um den Lebensstandard der aufs Wesentliche eingerichteten Gesellschaft. Der Mensch beschäftigt sich mit seinen Interessen, kommuniziert, ruht, betreibt Sport oder hilft bei gesellschaftlichen Bauvorhaben, einer Schule, eines Gefängnisses, einer Meerentsalzungsanlage, eines Bewässerungssystems etc., für solche Arbeiten gibt es Gutscheine, die einen quasi Urlaub verschaffen mit besonderen Partizipationsrechten etwa zum Motorradfahren oder so was, es sei den, dass Motorrad fahren ist eine Sache der Pflanzentechnik geworden. Nun jede Menschengruppe hegt ihre Pflanzen (Stadtteil, Straßenzugorganisation). A bisserl was muss ma schon tuan :-) Aber gut, es soll nur zeigen, dass man sich eigentlich schon denken kann, wie es gelangt, wenn es gelingt balanciert zu werden.  Kehren wir ein wenig mehr in die Gegenwart zurück ...

`Creamy Saturday´ / by Pepe Maina from the CD `Cloud Creator´ (2003/04)

Wie ein intaktes Immunsystem ab und an etwas zu tun braucht fürs Training, bedarf die Gesellschaft negativer Herausforderung, die es zu bestehen gilt, will sie gesund sein. Aber bitte, es geht nicht um eine Konsumfeindlichkeit, der Mensch ist zum Handeln, zum Geben und Nehmen, Vertrag und Leistung, geboren, es geht nur und allein um das Wie und Wie viel zu welchen Zeiten. Thema sollten allg. Bandbreiten sein. Wer, auch wenn`s alles sei, destruktiv zerstören will (im Gegensatz zum konstruktiven Abbau), stellt sich außerhalb von der sicherlich im Leben wohl leben wollenden Mehrheit auf Erden. 

Unsere Megaleinwände zeigen eine Grenze. Unser Planet ist Platz und Grenze zugleich für das Leben, dass er beherbergt, ohne dass wir bitten müssten. So zeigt uns dieses Bild ohne Worte eigentlich alles, was wir wissen müssen: das alles schön und balanciert sich dreht, bis es bei Zeit vergeht - aber eben nicht unnötig menschengemacht vor der Zeit. Dieses Maß der Dinge ist die Biosphäre, erst darin überträgt es sich auf den Menschen.

Hypothese: Dass die Menschen, wenn sie die Wahl hätten zw. einem z.B. 101sten Kampfjet oder einigen PLOS-Leinwänden, sie diesen den Vorzug geben würden.

Es gibt kein sinnvolles beweisbares Argument gegen solch ein Projekt. Nun gut, wenn der Erdball in transzendenter Hinsicht auch keinerlei Bedeutung haben sollte, für die Lebenden ist er von entscheidender Relevanz. Die Lebenden belastet der Niedergang der Vielfalt, die Lebenden hungern und verdursten, die Lebenden leiden unerträgliche Not, die Lebenden erfreuen sich an der Natur und brauchen sie als Grundstoff ihrer Existenz, Phantasie, Poesie, ihrer Liebe. 

So bleibt als einziges vorstellbares Notargument: es sei Geldverschwendung!? Wenn es das, was wir annehmen auch nur im Bruchteil wahr werden ließe, dürfte sich diese Investition allemal lohnen. So günstig wie mit diesem Projekt ist forciertes gesamtgesellschaftliches Umsteuern nicht zu haben. Denn es kommt darauf an, die Bereitschaft der Leute zu wecken. Sind Menschen erst einmal von etwas überzeugt und bewegt, sind sie bereit ihr Teil zu tun. Im Guten wie im Bösen. PLOS wäre ein Beispiel für etwas konstruktives, erhebendes. Das sich Erfolge nicht von heute auf morgen einstellen, bedarf keiner weiteren Erläuterung, ist das Ziel ja auch ein langfristiges. Dennoch werden diese überdimensionalen Einspielungen aus dem Weltall unmittelbar auf den Beobachter wirken. 

Manche wird es kalt lassen, diesen sei die Welt nicht anvertraut. 

Andere werden mit diesen Bildern in Schwingung geraten + sich bewegt + gerührt fühlen, mit der Zeit, denn es soll eine bleibende Institution sein.


PLOS + Alles ist ein kulturelles Experiment.

 Der Blick ins Lagerfeuer , aufs Meer, in den Wolkenzug, ins Firmament, auf Erdball Live, immer selbstähnlich + doch nie gleich, wohl auch deshalb wird man davon nicht überdrüssig. Wir schauen immer wieder hin, suchen in der Weite oder im Gluten den Kern unserer Existenz, suchen + finden die Kraft für unseren Verzicht auf Unmaß. Man bedenke jedenfalls wie Astronauten, Kosmonauten (seit 2003 auch ein Taikonaut) ihre 
Eindrücke schildern, wie begeistert sie sind, wenn sie gesehen haben + sehen können, wie sehr sie wünschten, dass wir es alle könnten.  

free / but song / `rose´ by carlos & tedin

Deshalb sollten diese Bildwände großflächig sein + der Betrachter davor klein (idealerweise), 
dann ist die Perspektive Seelen erhebend + für die Gesellschaft mental 
förderlich, was ihre Bereitschaft, angesichts des Faszinosums, zu kulturellem Wandel wachsen lässt + sie mental stabilisieren helfen könntet. 

Schon Spacenights im Bayer3-Fernsehen begeistert, aber ist nicht öffentlich, 
nicht großflächig, gar nicht aktuell (live), noch mit der Perspektive auf den 
vollen Planeten. Das ist nur eine Feststellung, deutlich wertvoll bleibt diese Sendung allemal und auch diese ist regelmäßig und will zum guten Leben stimulieren, dennoch ist sie zu vergraben in einer Nische, zu klein, zu konservig, als das sie ihr Werk zur optimalen Geltung bringen könnte.
2008 soll der Bayernsat Abhilfe schaffen und Livebilder aus einem erdnahen Orbit senden - sehr schön.

 Übrigens können auf Google-UN-NASA-et al.-Screens auch Nah-Perpektiven + 
regelmäßige Zusammenfassungen der Erdbewegungen gezeigt werden, und anderes 
Passende.

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